Die Meeresdynamik hat einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss auf die Lasten einer Offshore-Windturbine. Daher muss die Wechselwirkung zwischen Meer (Wellen, Strömung) und dem entsprechenden Offshore-Fundament in den Lastrechnungen gemäß IEC61400-3 bzw. Germanischer Lloyd mit berücksichtigt werden. Für manche Standorte, insbesondere die Ostsee, ist Eisbildung relevant. Für die ganz unterschiedlichen Ausformungen von Meereis, deren „State-of-the-art“ Behandlung und Einbindung in die Simulation besteht bei Windrad Engineering die relevante Expertise.
Verschiedene Fundament-Module wurden für unsere Lastberechnungs-Software entwickelt:
- Monopile
- Tripod
- Schwerkraftfundament
- Jacket (in Form eines äquivalenten Monopiles bzgl. Frequenz und hydrodynamischer Beiwerte)
Alle Wechselwirkungen zwischen Wellen und Fundament werden entsprechend der gängigen Morison-Gleichung berechnet. Zusätzlich wird für sehr kleine Wellen die Rückstreuung in Form der McCamy-Fuchs-Theorie berücksichtigt.
Auf Wunsch bieten wir die Entwicklung weiterer Module an.
Im Einzelnen beinhaltet eine Lastrechnung
- Setup richtlinienkonformer Lastfallszenarien
- Berücksichtigung site-spezifischer Eingangsdaten
- Berücksichtigung spezieller Anforderungen an die Gründung nach BSH
- Erstellung von konformen Wind- und Wellenszenarien
- Auswertung aller relevanten Lasten
- Erstellung zertifizierungsfähiger Lastberichte
Bei der Prüfung einer bestehenden Lastrechnung unterstützen wir unsere Kunden mit
- Durchführung von Vergleichslastrechnungen zur Zertifizierung
- Konformitätsprüfungen gegenüber GL- bzw. IEC-Richtlinie